Anwendbarer Drucker: Nobel 1.0A
Harzmodell: D1
Das steife, stabile Material zeigt eine hohe Starrheit, wodurch es sich nicht verformt. Das Material eignet sich für die Erstellung von Prototypen dünnwandiger Objekte.
Modelldesigntipps
Für ein ideales Druckergebnis und vollständige Ausgabe der Designdetails folgen Sie bitten den nachfolgenden Designvorgaben, wenn Sie die Modelle entwerfen.
Merkmale | Empfohlen | |
---|---|---|
Wandstärke | Wände, die dünner als empfohlen sind, können sich beim Ablöseprozess verziehen oder brechen. | ≥1,0mm |
Überhangwinkel | Stützstrukturen sind für steile Überhänge erforderlich, deren Winkel größer ist als die empfohlenen Grenzwerte. Ansonsten können sich die Überhänge verformen oder brechen. | ≥20° |
Mindestdurchmesser Vertikaldraht |
Netze oder Drähte, die dünner als empfohlen sind, können beim Ablöseprozess brechen oder sich verformen. | ≥0,5mm |
Lochdurchmesser | Löcher, die kleiner als die empfohlenen sind, können Harz im Objekt einschließen oder sich beim Druck verschließen. | ≥0,9mm
(3mm groß) |
Abstand | Abstände, die kleiner als die empfohlenen sind, können beim Druck schmelzen. Bewegliche Teile können dann nicht funktionieren. | ≥0,5mm |
Geprägtes Detail |
Solche Einzelheiten, die kleiner sind als für Höhe und Stärke empfohlen, sind auf dem Druck eventuell nicht sichtbar. | ≥0,1mm |
Graviertes Detail |
Solche Einzelheiten, die kleiner sind als für Höhe und Stärke empfohlen, sind auf dem Druck eventuell nicht sichtbar. | ≥0,3mm |
Hinweis » Die Empfehlung basiert auf dem Druckergebnis bei einer Schichthöhe von 0,1 mm. » Achten Sie darauf, die Unterseite des Tanks sowie dessen Beschichtung nicht mit scharfkantigen Werkzeugen zu verkratzen oder zu beschädigen. Eine beschädigte Tankoberfläche kann sich auf die Druckqualität auswirken.
Harzflasche installieren
Die Harzflasche wurde zur Gewährleistung der Kompatibilität mit mehr Druckermodellen geändert. Die Flasche erscheint Ihnen womöglich schmaler als zuvor. Bitte platzieren Sie die Harzflasche für eine bessere Erkennung des Etiketts in der Mitte des Kartuschensteckplatzes.
Empfehlung zur Veredelung
Reinigung
Nach Entfernen des gedruckten Objekts von der Plattform reinigen Sie diese bitte mit Ethylalkohol mit einer Konzentration von mehr als 95 %.
Spülen Sie die Objekte gründlich in reinem Alkohol ab, während Sie die Oberfläche vorsichtig abschrubben.
Hinweis » Tauchen Sie das Druckobjekt nicht länger als 10 Minuten in Alkohol; andernfalls kann der Alkohol die Struktur des Objekts angreifen und das Objekt schädigen.
Alkohol auf der Oberfläche des Druckobjekts an der Luft trocknen lassen
Nach der Reinigung befinden sich Alkoholreste auf der Oberfläche des Druckobjekts.
Bitte halten Sie das Druckobjekt nach der Reinigung still und führen Sie keine Nachhärtung aus, bis Sie sichergestellt haben, dass sich der Alkohol vollständig verflüchtigt hat. Prüfen Sie nach Trocknung des Alkohols sorgfältig, ob sich noch Harzreste in den Merkmalen befinden. Bitte achten Sie darauf, nicht ausgehärtetes Harz zu entfernen, damit die Designdetails des Originalmodells nicht blockiert werden.
Nachhärtung
Das mit dem Harz erstellte Druckobjekt muss nachfolgend mit UV-Licht ausgehärtet werden, damit eine vollständige Polymerisierung des Materials zur Erzielung optimaler Materialeigenschaften gewährleistet ist. Bitte härten Sie das Objekt nachträglich aus, SOBALD sich der Alkohol auf der Oberfläche verflüchtigt hat.
Sie sollten das Objekt unter Bedingungen von einer UV-Wellenlänge von 375 bis 405 mm und einer Strahlungsintensität von 11 bis 12 mW/cm² nachträglich 15 Minuten aushärten lassen.
Befolgen Sie bei Verwendung der UV-Aushärtungskammer von XYZprinting die nachfolgenden Einstellungen.
Stützen entfernen
Bitte schneiden Sie Stützen mit Werkzeugen ab, anstatt sie abzuziehen (durch Abziehen kann die Oberfläche des Objekts leicht beschädigt werden).
Aufbewahrung von nicht ausgehärtetem Harz
Nicht ausgehärtetes Harz im Harztank sollte keinem Licht ausgesetzt werden. Das nicht ausgehärtete Harz kann nach dem Filtern in einem opaken Behälter aufbewahrt werden. Gießen Sie das Harz vor dem nächsten Druck wieder in den Harztank.